Rubin Meschnik

  • Geb. am} 27.0.1914
  • Geburtsort: Olejów
  • Kategorie: Diplomstudiengang
  • Heimatberechtigung: Tarnopol (Tarnopol), Polen
  • Staatsbürgerschaft: Polen

In Wien wohnte Rubin Meschnik in der Novaragasse 17/16, ab November 1937 in der Unteren Augasse 26/19 (beides im 2. Wiener Gemeindebezirk). Nachdem er zwei Semester an der Handelshochschule Lemberg/Lwow (damals Polen, heute Ukraine) studiert hatte, war er im Wintersemester 1937/38 und Sommersemester 1938 an der Hochschule für Welthandel inskribiert. Als Jude konnte er nach dem 'Anschluss' Österreichs sein Studium nicht fortsetzen. Am 26. März 1938 verließ er Wien und kehrte nach Tarnopol zurück. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

Sein Vater, der Kaufmann Elias Meschnik (geb. 1890), wurde ein Opfer des Holocaust: Er wurde 1942 in seiner Heimatstadt Tarnopol ermordet.

 

Autor: Johannes Koll

Quellenhinweise

Wirtschaftsuniversität Wien, Universitätsarchiv, Studierendenkarteikarte, Alte Prüfungsliste und Protokoll über die erste (allgemeine) Prüfung an der Hochschule für Welthandel, Bd. 4, Bl. 40.
Meldeauskunft des Wiener Stadt- und Landesarchivs, GZ MA 8 – B-MEW – 598670/2013.
Yad Vashem: The Central Database of Shoah Victims' Names, http://db.yadvashem.org/names/search.html?language=en [30. August 2013] zu Elias Meschnik.

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