Kurt Kramer

  • Geb. am} 8.0.1918
  • Geburtsort: Wien
  • Kategorie: Diplomstudiengang
  • Heimatberechtigung: Wien (Wien), Österreich
  • Staatsbürgerschaft: Österreich

Kurt Kramer war zwischen Wintersemester 1936/37 und Wintersemester 1937/38 drei Semester an der Hochschule für Welthandel inskribiert. Im Februar 1938 konnte er die Erste (allgemeine) Prüfung ablegen. Mit dem 'Anschluss' Österreichs musste der jüdische Student die Hochschule verlassen. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

Während des Studiums wohnte er mit seinem Vater, dem Kaufmann Leo Kramer, in der Albertgasse 26/11 (8. Wiener Gemeindebezirk). Sein Vater verstarb am 1. Oktober 1938 in Wien. Drei Tage später wurde er auf dem Neuen Israelitischen Friedhof des Wiener Zentralfriedhofs (Tor 4) beigesetzt - gut einen Monat, bevor die Nationalsozialisten die dortigen Zeremoniengebäude im Zuge der 'Reichspogromnacht' (9./10. November 1938) zerstörten.

 

Autor: Johannes Koll

Quellenhinweise

Wirtschaftsuniversität Wien, Universitätsarchiv, Studierendenkarteikarte und Alte Prüfungsliste.
GenTeam. Die genealogische Datenbank, http://www.genteam.at [31. Mai 2014].

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